Grenzfeuer
Eisen, 2004, 200 x 200 x 400 cm
Dielsdorf sitzt geologisch gesehen auf der Grenze zwischen dem Jurakalkstein der Lägeren und dem grossen Kiesbecken welches sich bis zum Rhein erstreckt. Wo sich ungleiches trifft gibt es Spannungen, welche sich in verschieden Formen entladen können. Im positiven Fall erleben wir ein bereicherndes Miteinander, welches zu einem geistigen Wachstum beider Seiten führt. Die künstlerische Umsetzung zeigt einen Grenzwall an dem sich Lägerkalkstein und Rundkies treffen. Im Mittelpunkt strebt die Spannungsenergie nach oben. Trifft diese Energie mit dem Sauerstoff zusammen gibt es ein loderndes Feuer, welches für die Quelle des geistigen Wachstums steht. Durch die Umfahrung, wird die Dynamik dieses Prozesses sichtbar. Es zeigt sich in der Veränderung des Flammenbildes, welches in uns selber immer wieder neue Bezüge zu Erfahrungen schafft. Diese wiederum helfen uns, dass neu Gewonnene zu beurteilen und zu integrieren.
Standort: Verkehrskreisel in Dielsdorf ZH
Gemeinschaft
Eisen, 2004, 200 x 200 x 440 cm
Der Eisenkörper ist die schützende Aussenhülle einer Gemeinschaft. Dies kann ein Mensch, eine Familie, ein Dorf, ein Land oder die ganze Welt sein. Der Körper steht auf gebrochenem Lägerenkalkstein, was sinnbildlich auf Dielsdorf schliessen lässt. Die Form lässt auf eine klare, dadurch überschaubare Struktur schliessen. Das Aufstrebende symbolisiert die starke, innere Dynamik, die in einer Gemeinschaft mit positiver Wertehaltung entstehen kann. Die ausgeschnittenen Fenster ermöglichen Einblick, Ausblick und Durchblick. So ist die Kommunikation nach allen Seiten gewährleistet. In der Nacht wird ein warmes Licht durch diese Fenster scheinen und soll einladen, gemeinsam die Geborgenheit und das Wohlbefinden zu erleben, wie sie in dieser Gemeinschaft empfunden und gelebt wird.
Standort: Verkehrskreisel in Dielsdorf ZH